Wintercamp 2025 an der Fränkischen Saale
Die „Fränkische Saale“ ist laut Google ein nordöstlicher Nebenfluss des Mains im bayerischen Unterfranken.
Der etwa rund 140 Kilometer lange Fluss ist ein karbonatischer Mittelgebirgsfluss erster und zweiter Ordnung.
Sie überwindet ungefähr 159 Höhenmeter, hat ein Sohlgefälle von 1,1 Promille und verläuft am Südrand der Rhön bis zum Main.
Soweit die rein geografischen Informationen. Dass dieses Sohlgefälle aber auch einen Riesenspaß machen kann, wenn 9 Kanadier auf einmal die 7,1 km von Diebach bis zum Campingplatz Roßmühle gepaddelt werden, das verschweigt das Internet natürlich. Denn dafür muss man dabei gewesen sein. Auch wenn dieses Jahr der Pegel trotz vielen Regens gar nicht mal erschreckend hoch war und damit die Strömung gar nicht mal so viel Druck hatte – zum Kehrwasser fahren (die Profis Antje und Johannes), rückwärts fahren (Respekt Sandra!) und einfach wieder in Übung kommen für die Sommersaison war der Wasserstand gerade richtig! Auch wenn die Tandems sich zum Teil nicht ganz einig waren, in welche Richtung gepaddelt werden sollte – saßen sich Tom und Jonas plötzlich im Kanu gegenüber – kamen doch alle 9 Kanus samt Inhalt wohlbehalten nach ein paar kühlen, aber schönen Stunden bei den Zelten und Campern am Freizeitzentrum Roßmühle wieder an.
Das Schöne am GOC ist, dass man nicht PADDELN MUSS, um Spaß zu haben. So hatten sich z. B. Arno und Peter auf eine 10 km Wanderung zum längst stillgelegten Basaltsteinbruch bei Weickersgrüben aufgemacht und Benjamin, der hoffnungsfrohe Nachwuchspaddler von genau 15 Monaten hatte seine Eltern Caro und Michael auch an Land auf Trab gehalten.
Beim Wintercamp ergeben sich einfach nette Gespräche, man freut sich, gute Bekannte wieder zu treffen, die man sonst nicht oft sehen kann, weil Deutschland doch recht groß ist - und auf Uwes hervorragendes Schichtfleisch aus dem Dutchoven am Abend. Die verschiedensten „Geister“ und Liköre machten die Runde im Gemeinschaftszelt, der Ofen glühte, Erdnusslocken und Duplo vervollständigten das Abendessen, und als die Letzten in ihre Schlafsäcke krochen, hatten alle wieder einmal unvergessliche Erinnerungen abspeichern können.
Zusätzlich zu den bereits erwähnten waren mit von der Partie Ralf mit Retrieverin Maila, Herbert und Ela, Georg, Claudia, Erich und Luise, Jürgen und Anuschka